Die Ausleitverfahren nach Aschner
Zu den Ausleitverfahren nach Aschner gehören verschiedene Behandlungen, die alle mit dem Ziel den Körper zu entgiften und zur Selbstregulation anzuregen eingesetzt werden.
Ich setze in meiner Praxis folgende Verfahren ein:
Das Schröpfen
Hierzu wird über dem zu behandelnden Hautarreal, meist dem Rücken mittels eines Schröpfglases ein Unterdruck hergestellt, bei dem bewußt ein Bluterguß erzeugt wird.
Schröpfen eignet sich besonders zur Lockerung stark verkrampfter oder verklebter Muskulatur, aber auch zur Beeinflussung der inneren Organe durch reflektorische Wirkung, in Sinne einer Reflexzonenbehandlung. Üblicherweise werden vier und mehr Schröpfgläser gleichzeitig eingesetz.
Übrigens: Sogar die alten Chinesen setzten die Schröpftherapie schon ein !
Die Baunscheidtbehandlung
Wurde ca. 1840 von dem westfälischen Lehrer Carl Baunscheidt entwickelt und ist fast nur in Deutschland bekannt.
Mit Hilfe eines Nadelkopfes, der mit 20-30 kleinen Nadeln besetzt ist, genannt wird dieses Gerät „Lebenswecker“, wird die Haut über dem zu behandelnden Gebiet ca 1-2 mm tief eingestochen. Danach wird auf dieses Gebiet ein leicht hautreizendes Öl aufgetragen, worauf sich auf der Haut mehrere Pusteln und kleine Bläschen zeigen, die mit Lymphflüssigkeit gefüllt sind, vergleichbar mit den Quaddeln der Brennessel. Da durch diese Behandlung im behandelten Gebiet eine starke Mehrdurchblutung erzeugt wird eignet sich das Baunscheidtieren besonders bei Muskel- und Gelenkschmerzen jeglicher Art.
Auch zur Beeinflussung der Funktion der Körperorgane im Sinne einer Reflexzonenbehandlung eignet sich das Baunscheidtverfahren sehr gut.
Der Volksmund bezeichnet die Baunscheidtierung auch als
" Akupunktur des Westens"